Ratgeber: Wald & Flur

AckerwildkrĂ€uter – GefĂ€hrdete Pflanzen

Ein Gang ĂŒber die Felder offenbart es uns: AckerwildkrĂ€uter sind selten geworden. FrĂŒher verbreitete Arten wie Acker-Rittersporn, Kornblume und Klatschmohn fehlen heute in weiten Gebieten. DafĂŒr beherrschen das Bild die eigentlichen UnkrĂ€uter Windhalm, Flughafer, Klettenlabkraut und Ackerkratzdistel – also Arten, die dem Landwirt unerwĂŒnscht sind. Von ihnen soll hier nicht die Rede sein, denn sie bedĂŒrfen der helfenden Hand des […]

Brutkalender fĂŒr einige unserer Singvögel

Rauchschwalbe Anwesend: April bis September Brutzeit Mai HalbhöhlenbrĂŒter Mehlschwalbe Anwesend: Mai bis September Brutzeit Juni HöhlenbrĂŒter Mauersegler Anwesend: Juni bis August Brutzeit Juni HöhlenbrĂŒter Blau-& Kohlmeise Anwesend: ganzjährig Brutzeit Mai HöhlenbrĂŒter Haussperling Anwesend: ganzjährig Brutzeit April HöhlenbrĂŒter Star Anwesend: Februar bis November Brutzeit HöhlenbrĂŒter Gatenrotschwanz Anwesend: Mai bis September Brutzeit Mai HalbhöhlenbrĂŒter Bachstelze Anwesend: April […]

Feldstreifen fĂŒr die Artenvielfalt

Ein Projekt der Naturfördergesellschaft als Angebot fĂŒr Jagdrevierinhaber MehrjĂ€hrige Brachestreifen auf AckerflĂ€chen haben sich als wirksame Methode erwiesen, um die Artenvielfalt der Feldflur zu steigern. Sie bieten LebensrĂ€ume fĂŒr viele Tierarten und Pflanzen und dienen zugleich der ökologischen Vernetzung.. Warum werden Jagdrevierinhaber angesprochen? Die Naturfördergesellschaft geht davon aus, dass Jagdrevierinhaber schon von sich aus ein […]

Hecken im MĂŒnsterland

Hecken sind wichtige Elemente unserer Landschaft. Sie können zu ebener Erde (Feldhecken) oder auf bis zu 1,5 m hohen ErdwĂ€llen stehen (Wallhecken). Das Wort Hecken leitet sich ab von hegen im Sinne von einfrieden. Ein großer Teil der Hecken im MĂŒnsterland wurde in der 2. HĂ€lfte des letzten Jahrhunderts angelegt, als die der Allgemeinheit zur […]

KopfbĂ€ume im MĂŒnsterland

KopfbĂ€ume sind wesentliche Bestandteile unserer „MĂŒnsterlĂ€nder Parklandschaft.“ KopfbĂ€ume hatten ursprĂŒnglich eine rein wirtschaftliche Bedeutung: WeidenĂ€ste dienten als Brennholz und waren Bestandteil der FlechtzĂ€une. Weidenruten wurden zum Flechten von Körben verwendet und dienten zur Aussteifung der Ausfachungen der FachwerkhĂ€user. Weidenrinde wurde zum Gerben von Leder (Gerberlohe) und zur Bereitung eines Weidenrindentees benutzt. WeidenblĂ€tter schließlich konnten zum […]

KrautsÀume

…sind LebensrĂ€ume Sicher denken Sie bei dem Begriff „Saum“ zunĂ€chst an den unteren Rand von Röcken, Hosen oder MĂ€nteln. Im folgenden geht es um „Randbereiche“ unserer Kulturlandschaft, die man, da es sich um wertvolle LebensrĂ€ume handelt, als Saumbiotope zusammenfasst. Wenn Sie mehr darĂŒber erfahren möchten, dann sollten Sie es nicht „versĂ€umen“, die folgenden Zeilen mit […]

Obst- und Streuobstwiesen im MĂŒnsterland

Obstwiesen sind flĂ€chige Anpflanzungen breitkroniger ObstbĂ€ume, die eine Stammhöhe von mindestens 1‚5 m haben. Werden diese zusĂ€tzlich extensiv als MĂ€hwiese genutzt und nicht nach festen Spritz-, Schnitt- oder DĂŒngeplĂ€nen bewirtschaftet, so spricht man auch von Streuobstwiesen. Solche hochstĂ€mmigen Apfel-, Birnen-, Zwetschgen-, Mirabellen-, Pflaumen- und KirschbĂ€ume prĂ€gten frĂŒher viele Ortschaften, OrtsrĂ€nder und Feldfluren. Sie waren ein fester Bestandteil […]

Straßen- und WegrĂ€nder

… sind schĂŒtzenswerte RĂŒckzugsgebiete. Straßen – und WegrĂ€nder in der freien Landschaft: Das sind Bankette, Böschungen und Feldraine, oft von GrĂ€ben begleitet. Diese schmalen Saumzonen ĂŒberziehen das ganze Land und nehmen eine erstaunlich große FlĂ€che ein. Sie durchschneiden zwischen Tiefland und Mittelgebirge verschiedenste Gesteine, Böden und Klimagebiete. Diese unterschiedlichen Standorte ermöglichen Vielfalt und Artenreichtum. Noch […]