Falken-Webcam wieder aktiv
Die Falken-Webcam am Wedemhoveturm ist nun wieder aktiv. Die Falken sind derzeit hauptsächlich morgens zwischen 7 und 10 Uhr dort zu sehen.
Die Falken-Webcam am Wedemhoveturm ist nun wieder aktiv. Die Falken sind derzeit hauptsächlich morgens zwischen 7 und 10 Uhr dort zu sehen.
So unterschiedlich wie die Vogelarten, so vielförmig sind auch ihre Nester. Dieses Praxisbuch von Klaus Richarz und Martin Hormann gibt Antworten auf die Fragen, wo, wann und wie unsere heimischen Vögel nisten. Nach einer kurzen Einführung in das Brutverhalten der Vögel erhält der interessierte Leser detaillierte Schritt-für-Schritt-Bauanleitungen von insgesamt 11 Nistkästen: vom schlichten Meisenkasten über den Mauersegler-Kasten bis zur anspruchsvollen Steinkauzröhre. Jede Bauanleitung liefert zusätzlich Informationen über die potenziellen Bewohner. Die Pläne sind aus der Praxis heraus entstanden und mit exakten Material- und Werkzeugangaben versehen.
Artporträts von den Vögeln, welche die selbstgebauten Nistkästen bewohnen könnten, sowie hilfreiche Tipps zur richtigen Fütterung runden das praktische Buch ab. Diese 3. Auflage enthält zusätzliche Kapitel zu Glasanflug, Infektionskrankheiten und Ganzjahresfütterung. Die Bauanleitungen wurden um einen Nistkasten mit Prädatorenschutz erweitert.
Dr. Klaus Richarz leitete 22 Jahre die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er bis heute in zahlreichen Naturschutzgremien und -organisationen tätig. Seit vielen Jahren schreibt er Sachbücher zu den Themen Vögel, Fledermäuse, Naturschutz und Naturerleben, die in mehr als zehn Sprachen übersetzt wurden.
Martin Hormann ist Diplom-Agraringenieur mit Schwerpunkt Umweltsicherung und war seit 1993 zunächst Mitarbeiter und danach stellvertretender Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte in Frankfurt. Seit März ist er in der Landesbetriebsleitung von Hessenforst im Sachbereich Waldnaturschutz beschäftigt. Schon immer naturinteressiert und „vogelverrückt“, bringt er Kenntnisse und praktische Erfahrungen in die Vogelschutzarbeit ein.
3., erweiterte Aufl., 104 S., ca. 125 farb. Abb., kart., 16,5 x 23 cm
ISBN 978-3-89104-857-3, Best.-Nr.: 315-01236
€ 16,95
Wildbienen, Hummeln und zahlreiche weitere Hautflügler sind wichtig für ein funktionierendes Ökosystem. Sie sind aber zunehmend gefährdet und daher dringend auf unsere Unterstützung angewiesen. Von einfachen Holzblöcken mit Löchern bis hin zum anspruchsvollen Hummelkasten werden in diesem Praxisbuch detaillierte Schritt-für-Schritt-Bauanleitungen für die verschiedensten Arten von Nisthilfen vorgestellt. Zahlreiche Bilder sowie exakte Material- und Werkzeugangaben erleichtern die sichere Umsetzung. Informationen zu den wichtigsten heimischen Wildbienen- und Wespenarten, eine Übersicht, welche Pflanzenarten sich für den (Bienen-)Garten eignen, sowie Hinweise zu geeigneten Stand- und Einsatzorten der selbst gebauten Nisthilfen runden das Werk ab.
Eric Fischer ist Lehrer für Deutsch und Sport und betreut zudem die ökologische Gestaltung des Schulgeländes. Er ist seit seinem 16. Lebensjahr ehrenamtlich im Naturschutz aktiv. Zu den umfangreichen Tätigkeiten gehörten schon früh Artenschutzmaßnahmen wie z.B. der Bau von Nisthilfen. Die Lust am Optimieren und Neugestalten von Nisthilfen ist bis heute ungebrochen. Als passionierter Naturfotograf veröffentlicht er zudem seine Bilder in Kalendern und Büchern und hält Bildvorträge zu allen Naturthemen.
Eric Fischer
132 S., 360 farb. Abb., kart., 16,5 x 23 cm
ISBN 978-3-89104-858-0, Best.-Nr.: 315-01237
€ 16,95
Die Naturschutzverbände im Kreis Borken (BUND Kreisgruppe Borken, Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken und NABU Kreisverband Borken) sind entsetzt über die zurückliegenden Verlautbarungen rechter Gruppierungen und distanzieren sich nachdrücklich von völkischem und menschenverachtendem Gedankengut. Wir pflegen ein offenes und antidiskriminierendes Miteinander und in unseren Verbänden ist jeder willkommen, um sich für den Erhalt unserer gemeinsamen Natur und Umwelt zu engagieren. Dies unabhängig von Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, kulturellem, religiösem Hintergrund oder sexueller Orientierung. Wir stehen auf dem Boden unserer Verfassung, in der die Würde jedes Menschen unantastbar ist.
Mein Freund, der Baum
Von der Last der Jahrhunderte gebeugt steht sie da, auf Holzkrücken gestützt: die Erler Femeiche. Sie und weniger bekannte, aber ebenso eindrucksvolle „Kolleginnen“ der Eiche hat Marianne Bellenhaus im Bild festgehalten. Und daraus eine Foto-Ausstellung gemacht.
„Bäume“, sinniert die Künstlerin, „sind unsere Brüder, und sie erzählen uns Geschichten.“ Wo sie geht und steht, hat Bellenhaus ihre Kamera dabei. Und das schon seit Jahrzehnten. Ihre Fotobücher, die inzwischen zu einer stattlichen Sammlung angewachsen sind, spiegeln nicht nur ihren künstlerischen Ansatz wider, sondern enthalten auch Borkener Zeitgeschichte. Das alte Bahnhofsgebäude zum Beispiel oder die Mietshäuser an der Hawerkämpe , nicht zu vergessen die Häuserzeile an der Mühlenstraße hat Bellenhaus, die in ihrem aktiven Berufsleben Schulleiterin in Dorsten war, ebenso dokumentiert wie das neu entstehende Mühlenquartier. Ein besonderes Faible hat sie für Lost Places entwickelt. Orte, die dem Verfall ausgesetzt sind und bei näherem Hinsehen ihren ganz eigenen Charme entfalten. Wo was bröckelt und blättert, rumliegt und rostet, verwildert und verfällt, da ist sie zur Stelle. Kacheln, Fenster, altes Inventar – all diese Dinge erzählen die Geschichte vom Nicht-mehr-gebraucht-werden. „Fotos sind Lichtbilder“, sagt Marianne Bellenhaus und sie meint das ganz wörtlich. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aufnahme mit der Trauerweide am Pröbstingsee. Die Sonne, die sich durch den Nebel Bahn bricht, lässt den Baum, der sich im Wasser spiegelt, nur noch majestätischer wirken. Am liebsten fotografiert sie Eichen und Co. während der „kahlen„ Jahreszeit. Im unbelaubten Zustand würden die Verästelungen und damit die grafischen Strukturen der Bäume viel besser sichtbar werden. Auch die Borken und Rinden sind für Marianne Bellenhaus lohnende Motive, regen doch die eigentümlichen Verwachsungen die Fantasie an.
Fotogenen Bäumen läuft Marianne Bellenhaus nicht nur in Borken über den Weg. Auf ihren Streifzügen ist sie unter anderem in Berlin fündig geworden. Das Exemplar, das sich mitten auf dem Potsdamer Platz und vor der silbrigen Fassade der Deutsche Bahn-Zentrale einsam in die Höhe reckt – für Marianne Bellenhaus ist das ein klarer Fall. „Da muss ich zur Kamera greifen“, sagt sie.
Die Ergebnisse ihrer jahrelangen Fotopirsch hat die pensionierte Pädagogin neulich im Wedemhoveturm am Stadtpark präsentiert. Der Ausstellungsort lag insofern nahe, als dass der Turm seit vielen Jahren dem Natur- und Vogelschutzverein als Quartier dient. Nach der großen Resonanz auf die Schau in den drei Turmzimmern zeichnet sich eine Fortsetzung ab. Zu sehen sein könnten Bellenhaus‘ „Baumgeschichten“, so der Titel der Ausstellung, demnächst auch in der Schlossklinik Pröbsting – in deren Nähe die künstlerische Fotografin ebenfalls schon eindrucksvolle Exemplare entdeckt hat.
Unter dem Titel „Baumgeschichten“ steht eine Fotoausstellung mit Fotografien von Marianne Bellenhaus, die von Freitag, 05.01. bis Sonntag 07.01. im Wedemhoveturm, Am Papendiek 15a zu sehen sein wird. Es geht bei den ausgestellten Bildern um alte und junge Bäume, um Bäume in verschiedenen Jahreszeiten, um solche mit einem besonderen Charakter, um Bäume in der Stadt, im Wald, im Moor, um Bäume, die man wie gute Bekannte gleich wiedererkennt und um Baumdetails, wie Rinde, Wurzeln, Astgewirr.
Auch wenn der Turm von außen betrachtet nicht besonders geräumig wirkt, so ist doch im Innern erstaunlich viel Platz für die immerhin 30 Fotos in verschiedenen Größen und Formaten.
Neben diesen wird auch eine Reihe von Fotobüchern ausliegen, eines natürlich unbedingt zum Thema der Ausstellung „Baumgeschichten“, aber auch eine große Anzahl von weiteren Titeln. Für viele Borkener werden wahrscheinlich vor allem jene Bücher von Interesse sein, die von den Veränderungen der Stadt in der jüngsten Vergangenheit erzählen, vom Rückbau verschiedener Häuser etwa, vom Entstehen des neuen Mühlenareals und besonders passend zum Ausstellungsort – zudem sozusagen druckfrisch – ein Fotoband über Borkens fünf Stadttürme.
Geöffnet ist die Ausstellung am Freitag von 16.00 bis 18.30 Uhr und am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 16 Uhr.
Unser Veranstaltungsprogramm für das kommende Jahr können Sie ab sofort unter „Veranstaltungen“ einsehen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
Am Dienstag dem 12. Dezember verkaufen wir zwischen 9.30 und 12.00 Uhr im Wedemhoveturm Wildblumensamen.
Ob reizvoll gefärbt, interessant geformt oder völlig unscheinbar: Vogelfedern sind eine der faszinierendsten Erfindungen der Natur! Doch wie lässt sich eine Feder einem Vogel zuordnen? Ganz einfach: mithilfe dieses Handbuchs!
In gut 60 Jahren hat Hans-Heiner Bergmann eine Federsammlung geschaffen, die mehr als 4.000 Belege von über 430 paläarktischen Arten umfasst. In diesem Buch werden die Federn von über 130 Singvogelarten Mitteleuropas in großer Vollständigkeit systematisch und detailgenau vorgestellt.
Die Tafelseiten zeigen alle wichtigen Gefiederbestandteile, die maßstabgerecht zusammengefügt und mit Größenangaben versehen wurden. Der dazugehörige Textteil beinhaltet eine umfassende Beschreibung sowie Abbildungen des Vogels und des ausgebreiteten Flügels als Ganzes. Damit unterscheidet sich dieses Buch nicht nur von seinen Vorauflagen, sondern auch von den meisten anderen, derzeit am Markt befindlichen Federbüchern.
Hans-Heiner Bergmann
3., komplett neu überarbeitete Aufl., 296 S.,
307 farb. Abb., 136 Federtafeln, geb., 23 x 31,7 cm
ISBN 978-3-89104-851-1, Best.-Nr.: 315-01230
€ 78,00
Eine der spektakulärsten und längsten Zugrouten für Küstenvögel ist der „East Atlantic Flyway“, auf dem Knutts, Pfuhlschnepfen, Ringelgänse & Co. bis zu 16.000 Kilometer zurücklegen – und das zweimal im Jahr! Doch was wissen wir eigentlich über die Marathonflüge dieser Vögel? Wie schaffen sie es, solche ungeheuren körperlichen Leistungen zu erbringen? Mit diesen Fragen hat sich eine Gruppe namhafter Forscher über Jahrzehnte intensiv beschäftigt und dabei Erstaunliches über die Zugstrategien der Küstenvögel herausgefunden. Hierbei wurde eines immer klarer: Das Wattenmeer an der Nordseeküste der Niederlande, Deutschlands und Dänemarks ist die lebensnotwendige Nahrungs- und Energietankstelle und damit der „strategische Hub“ für Millionen von Küstenvögeln! Auf dieser Erkenntnisgrundlage gelang es im Rahmen beispielloser Gemeinschaftsleistungen, eine „Perlenkette“ notwendiger Schutzzonen entlang dieser gesamten faszinierenden Zugroute zu schaffen. Dieses Buch gibt nicht nur spannende Einblicke in die Zugstrategien der Küstenvögel, sondern erlaubt auch einen intensiven Blick auf die Stationen ihrer langen Reise zu den Überwinterungsund arktischen Brutgebieten. Schließlich stellt es aber auch heraus, was internationale Freundschaften und der intensive Austausch von Watvogel- und Gänseforschern auf dem Gebiet des Natur- und Artenschutzes bewirken können.
Peter Prokosch (Hrsg.)
232 S., 424 farb. Abb., 2 Tab., 24 Karten, geb., 21 x 28 cm
ISBN 978-3-89104-863-4, Best.-Nr.: 315-01242
€ 24,95