Die 111 hÀufigsten Arten
Alle Vögel haben Federn. Aber: Welche Feder gehört zu welchem Vogel? Keine Feder gleicht einer anderen, haben doch MĂ€nnchen und Weibchen, Jungvögel und Altvögel meist unterschiedliche Kleider. Sie sind einzigartig, denn sie dienen nicht nur dem Fliegen und der Kommunikation, sondern schĂŒtzen auch den Körper und halten ihn warm. Dieser empfehlenswerte Begleiter fĂŒr alle StreifzĂŒge durch Feld, Wald und Flur hilft dabei, die Federn von 111 hĂ€ufig in Deutschland vorkommenden Vogelarten â Sing- als auch Nichtsingvögel â zu bestimmen und kennenzulernen. Entscheidend fĂŒr die Auswahl der Vogelarten waren die HĂ€ufigkeit, mit der man Federn dieser Art im Freiland finden kann, sowie die AuffĂ€lligkeit dort. Hochwertige, groĂformatige Farbtafeln zeigen alle fĂŒr die Bestimmung wichtigen Federmerkmale sowie den ausgebreiteten FlĂŒgel. Dazu eine ausfĂŒhrliche Beschreibung, die auch ein Foto des Vogels enthĂ€lt. ErgĂ€nzt werden die Informationen durch Angaben, zu welcher Jahreszeit und in welchem Lebensraum die Federn am wahrscheinlichsten zu finden sind.
Prof. Dr. Hans-Heiner Bergmann hat sich schon in seiner Jugend mit Vogelkunde befasst und war spĂ€ter als Hochschullehrer fĂŒr Verhaltensbiologie und Biologiedidaktik an den UniversitĂ€ten Marburg/L. und OsnabrĂŒck tĂ€tig. Seit seiner SchĂŒlerzeit hat er eine Sammlung von Vogelfedern angelegt und diese im Ruhestand vervollstĂ€ndigt. Er verfĂŒgt jetzt ĂŒber mehr als 4.000 Belege von mehr als 400 europĂ€ischen Vogelarten. Er hat mehrere BĂŒcher und etliche wissenschaftliche Arbeiten zur Vogelkunde und ĂŒber Vogelfedern veröffentlicht.
Ralph-GĂŒnther Lösekrug hat nach Abschluss seines Studiums der Forstwissenschaften und dem Durchlaufen verschiedenster forstlicher Funktionen bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2016 in enger Zusammenarbeit mit der Staatlichen Vogelschutzwarte in Hessen beim Hessischen Landesamt fĂŒr Naturschutz, Umwelt und Geologie bei der Grunddatenerhebung in EU-Vogelschutzgebieten mitgewirkt. Seit seiner Jugend gilt sein Interesse der Ornithologie und hier insbesondere der Federbestimmung.
240 S., 111 farb. Abb., 111 Federtafeln, kart., 16,5 x 23 cm
ISBN 978-3-494-01983-3, Best.-Nr.: 494-01983
⏠16,95
Die Falken-Webcam am Wedemhoveturm ist nun wieder aktiv. Die Falken sind derzeit hauptsÀchlich morgens zwischen 7 und 10 Uhr dort zu sehen.
![](https://www.nuv-borken.de/wp-content/uploads/2024/Falkennest_0_playback_1709054782389.jpg)
Artgerechte Nist- und FutterhĂ€user fĂŒr heimische Vögel
So unterschiedlich wie die Vogelarten, so vielförmig sind auch ihre Nester. Dieses Praxisbuch von Klaus Richarz und Martin Hormann gibt Antworten auf die Fragen, wo, wann und wie unsere heimischen Vögel nisten. Nach einer kurzen EinfĂŒhrung in das Brutverhalten der Vögel erhĂ€lt der interessierte Leser detaillierte Schritt-fĂŒr-Schritt-Bauanleitungen von insgesamt 11 NistkĂ€sten: vom schlichten Meisenkasten ĂŒber den Mauersegler-Kasten bis zur anspruchsvollen Steinkauzröhre. Jede Bauanleitung liefert zusĂ€tzlich Informationen ĂŒber die potenziellen Bewohner. Die PlĂ€ne sind aus der Praxis heraus entstanden und mit exakten Material- und Werkzeugangaben versehen.
ArtportrĂ€ts von den Vögeln, welche die selbstgebauten NistkĂ€sten bewohnen könnten, sowie hilfreiche Tipps zur richtigen FĂŒtterung runden das praktische Buch ab. Diese 3. Auflage enthĂ€lt zusĂ€tzliche Kapitel zu Glasanflug, Infektionskrankheiten und GanzjahresfĂŒtterung. Die Bauanleitungen wurden um einen Nistkasten mit PrĂ€datorenschutz erweitert.
Dr. Klaus Richarz leitete 22 Jahre die Staatliche Vogelschutzwarte fĂŒr Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Neben seiner beruflichen TĂ€tigkeit ist er bis heute in zahlreichen Naturschutzgremien und -organisationen tĂ€tig. Seit vielen Jahren schreibt er SachbĂŒcher zu den Themen Vögel, FledermĂ€use, Naturschutz und Naturerleben, die in mehr als zehn Sprachen ĂŒbersetzt wurden.
Martin Hormann ist Diplom-Agraringenieur mit Schwerpunkt Umweltsicherung und war seit 1993 zunĂ€chst Mitarbeiter und danach stellvertretender Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte in Frankfurt. Seit MĂ€rz ist er in der Landesbetriebsleitung von Hessenforst im Sachbereich Waldnaturschutz beschĂ€ftigt. Schon immer naturinteressiert und âvogelverrĂŒcktâ, bringt er Kenntnisse und praktische Erfahrungen in die Vogelschutzarbeit ein.
3., erweiterte Aufl., 104 S., ca. 125 farb. Abb., kart., 16,5 x 23 cm
ISBN 978-3-89104-857-3, Best.-Nr.: 315-01236
⏠16,95
Artgerecht â Selbst gebaut â Richtig platziert
Wildbienen, Hummeln und zahlreiche weitere HautflĂŒgler sind wichtig fĂŒr ein funktionierendes Ăkosystem. Sie sind aber zunehmend gefĂ€hrdet und daher dringend auf unsere UnterstĂŒtzung angewiesen. Von einfachen Holzblöcken mit Löchern bis hin zum anspruchsvollen Hummelkasten werden in diesem Praxisbuch detaillierte Schritt-fĂŒr-Schritt-Bauanleitungen fĂŒr die verschiedensten Arten von Nisthilfen vorgestellt. Zahlreiche Bilder sowie exakte Material- und Werkzeugangaben erleichtern die sichere Umsetzung. Informationen zu den wichtigsten heimischen Wildbienen- und Wespenarten, eine Ăbersicht, welche Pflanzenarten sich fĂŒr den (Bienen-)Garten eignen, sowie Hinweise zu geeigneten Stand- und Einsatzorten der selbst gebauten Nisthilfen runden das Werk ab.
Eric Fischer ist Lehrer fĂŒr Deutsch und Sport und betreut zudem die ökologische Gestaltung des SchulgelĂ€ndes. Er ist seit seinem 16. Lebensjahr ehrenamtlich im Naturschutz aktiv. Zu den umfangreichen TĂ€tigkeiten gehörten schon frĂŒh ArtenschutzmaĂnahmen wie z.B. der Bau von Nisthilfen. Die Lust am Optimieren und Neugestalten von Nisthilfen ist bis heute ungebrochen. Als passionierter Naturfotograf veröffentlicht er zudem seine Bilder in Kalendern und BĂŒchern und hĂ€lt BildvortrĂ€ge zu allen Naturthemen.
Eric Fischer
132 S., 360 farb. Abb., kart., 16,5 x 23 cm
ISBN 978-3-89104-858-0, Best.-Nr.: 315-01237
⏠16,95
Die NaturschutzverbĂ€nde im Kreis Borken (BUND Kreisgruppe Borken, Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken und NABU Kreisverband Borken) sind entsetzt ĂŒber die zurĂŒckliegenden Verlautbarungen rechter Gruppierungen und distanzieren sich nachdrĂŒcklich von völkischem und menschenverachtendem Gedankengut. Wir pflegen ein offenes und antidiskriminierendes Miteinander und in unseren VerbĂ€nden ist jeder willkommen, um sich fĂŒr den Erhalt unserer gemeinsamen Natur und Umwelt zu engagieren. Dies unabhĂ€ngig von Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, kulturellem, religiösem Hintergrund oder sexueller Orientierung. Wir stehen auf dem Boden unserer Verfassung, in der die WĂŒrde jedes Menschen unantastbar ist.
![](https://www.nuv-borken.de/wp-content/uploads/2023/BZ_vom_13012024-Seite_19_Ausschnitt.jpg)
Mein Freund, der Baum
Von der Last der Jahrhunderte gebeugt steht sie da, auf HolzkrĂŒcken gestĂŒtzt: die Erler Femeiche. Sie und weniger bekannte, aber ebenso eindrucksvolle âKolleginnenâ der Eiche hat Marianne Bellenhaus im Bild festgehalten. Und daraus eine Foto-Ausstellung gemacht.
âBĂ€umeâ, sinniert die KĂŒnstlerin, âsind unsere BrĂŒder, und sie erzĂ€hlen uns Geschichten.â Wo sie geht und steht, hat Bellenhaus ihre Kamera dabei. Und das schon seit Jahrzehnten. Ihre FotobĂŒcher, die inzwischen zu einer stattlichen Sammlung angewachsen sind, spiegeln nicht nur ihren kĂŒnstlerischen Ansatz wider, sondern enthalten auch Borkener Zeitgeschichte. Das alte BahnhofsgebĂ€ude zum Beispiel oder die MietshĂ€user an der HawerkĂ€mpe , nicht zu vergessen die HĂ€userzeile an der MĂŒhlenstraĂe hat Bellenhaus, die in ihrem aktiven Berufsleben Schulleiterin in Dorsten war, ebenso dokumentiert wie das neu entstehende MĂŒhlenquartier. Ein besonderes Faible hat sie fĂŒr Lost Places entwickelt. Orte, die dem Verfall ausgesetzt sind und bei nĂ€herem Hinsehen ihren ganz eigenen Charme entfalten. Wo was bröckelt und blĂ€ttert, rumliegt und rostet, verwildert und verfĂ€llt, da ist sie zur Stelle. Kacheln, Fenster, altes Inventar â all diese Dinge erzĂ€hlen die Geschichte vom Nicht-mehr-gebraucht-werden. âFotos sind Lichtbilderâ, sagt Marianne Bellenhaus und sie meint das ganz wörtlich. Ein gutes Beispiel dafĂŒr ist die Aufnahme mit der Trauerweide am Pröbstingsee. Die Sonne, die sich durch den Nebel Bahn bricht, lĂ€sst den Baum, der sich im Wasser spiegelt, nur noch majestĂ€tischer wirken. Am liebsten fotografiert sie Eichen und Co. wĂ€hrend der âkahlenâ Jahreszeit. Im unbelaubten Zustand wĂŒrden die VerĂ€stelungen und damit die grafischen Strukturen der BĂ€ume viel besser sichtbar werden. Auch die Borken und Rinden sind fĂŒr Marianne Bellenhaus lohnende Motive, regen doch die eigentĂŒmlichen Verwachsungen die Fantasie an.
Fotogenen BĂ€umen lĂ€uft Marianne Bellenhaus nicht nur in Borken ĂŒber den Weg. Auf ihren StreifzĂŒgen ist sie unter anderem in Berlin fĂŒndig geworden. Das Exemplar, das sich mitten auf dem Potsdamer Platz und vor der silbrigen Fassade der Deutsche Bahn-Zentrale einsam in die Höhe reckt â fĂŒr Marianne Bellenhaus ist das ein klarer Fall. âDa muss ich zur Kamera greifenâ, sagt sie.
Die Ergebnisse ihrer jahrelangen Fotopirsch hat die pensionierte PĂ€dagogin neulich im Wedemhoveturm am Stadtpark prĂ€sentiert. Der Ausstellungsort lag insofern nahe, als dass der Turm seit vielen Jahren dem Natur- und Vogelschutzverein als Quartier dient. Nach der groĂen Resonanz auf die Schau in den drei Turmzimmern zeichnet sich eine Fortsetzung ab. Zu sehen sein könnten Bellenhausâ âBaumgeschichtenâ, so der Titel der Ausstellung, demnĂ€chst auch in der Schlossklinik Pröbsting â in deren NĂ€he die kĂŒnstlerische Fotografin ebenfalls schon eindrucksvolle Exemplare entdeckt hat.
Unter dem Titel âBaumgeschichtenâ steht eine Fotoausstellung mit Fotografien von Marianne Bellenhaus, die von Freitag, 05.01. bis Sonntag 07.01. im Wedemhoveturm, Am Papendiek 15a zu sehen sein wird. Es geht bei den ausgestellten Bildern um alte und junge BĂ€ume, um BĂ€ume in verschiedenen Jahreszeiten, um solche mit einem besonderen Charakter, um BĂ€ume in der Stadt, im Wald, im Moor, um BĂ€ume, die man wie gute Bekannte gleich wiedererkennt und um Baumdetails, wie Rinde, Wurzeln, Astgewirr.
Auch wenn der Turm von auĂen betrachtet nicht besonders gerĂ€umig wirkt, so ist doch im Innern erstaunlich viel Platz fĂŒr die immerhin 30 Fotos in verschiedenen GröĂen und Formaten.
Neben diesen wird auch eine Reihe von FotobĂŒchern ausliegen, eines natĂŒrlich unbedingt zum Thema der Ausstellung âBaumgeschichtenâ, aber auch eine groĂe Anzahl von weiteren Titeln. FĂŒr viele Borkener werden wahrscheinlich vor allem jene BĂŒcher von Interesse sein, die von den VerĂ€nderungen der Stadt in der jĂŒngsten Vergangenheit erzĂ€hlen, vom RĂŒckbau verschiedener HĂ€user etwa, vom Entstehen des neuen MĂŒhlenareals und besonders passend zum Ausstellungsort â zudem sozusagen druckfrisch â ein Fotoband ĂŒber Borkens fĂŒnf StadttĂŒrme.
Geöffnet ist die Ausstellung am Freitag von 16.00 bis 18.30 Uhr und am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 16 Uhr.
Unser Veranstaltungsprogramm fĂŒr das kommende Jahr können Sie ab sofort unter „Veranstaltungen“ einsehen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
Am Dienstag dem 12. Dezember verkaufen wir zwischen 9.30 und 12.00 Uhr im Wedemhoveturm Wildblumensamen.
Vortrag am 28.9. um 19 Uhr im Raum 1226, Stadtarchiv Borken
Die Wetterkapriolen der letzten Jahre machen deutlich, dass sich der Klimawandel nicht mehr wegdiskutieren lĂ€sst. Extreme Hitze und Trockenheit, Starkregen und SpĂ€tfröste stellen die Gartenbesitzer vor immense Herausforderungen. Es ist höchste Zeit, um im Kleingarten, auf der Terrasse und auf dem Balkon gegen den Klimawandel anzupflanzen, denn jedes Blatt und jede BlĂŒte zĂ€hlen.
Wie lĂ€sst sich der Garten klimagerecht gestalten? Mit der richtigen Auswahl von standortgerechten und robusten Pflanzen kann eine ĂŒppige Pflanzendecke geschaffen werden, die die Umgebung kĂŒhlt, Kohlendioxid bindet und Sauerstoff spendet. Entsiegelte FlĂ€chen statt Beton und Schotter und begrĂŒnte DĂ€cher und Fassaden machen den Garten und die Terrasse auch an heiĂen Tagen zu einer kĂŒhlen Oase fĂŒr Mensch und Tier. Mit Regentonnen kann Regenwasser aufgefangen und nutzbar gemacht werden, aber auch Versickerungsmulden sind geeignet, um das Wasser nach Starkregenereignissen langsam versickern zu lassen und so zur Grundwasserneubildung beizutragen.
Die Lebensgrundlage fĂŒr einen klimagerechten Garten ist ein gesunder Boden. Die richtige Bodenpflege und der Aufbau von Humus dienen dabei nicht nur der PflanzenernĂ€hrung, sie ermöglichen auch die Speicherung von CO2 und Wasser. Humusaufbau ist daher in Zeiten des Klimawandels besonders wichtig. Milde Winter verlĂ€ngern die Anbauphase insbesondere im GemĂŒsegarten. Welche GemĂŒsearten sind fĂŒr die Winterernte geeignete und wie schĂŒtzt man sein Obst und GemĂŒse vor SpĂ€tfrösten? Diese und weitere Aspekte, wie man Wetterextreme im Garten ausgleichen und eine anpassungsfĂ€hige Klimaoase fĂŒr Mensch und Tier schaffen kann, werden in einem ca. 90-minĂŒtigen Vortrag vorgestellt.
Referentin: Dr. Petra M. Bloom, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des Landesverbandes der Gartenbauvereine NRW e.V
Anmeldungen ab dem 11. September werden in der Reihenfolge des Eingangs berĂŒcksichtigt unter Telefonnummer 02861/5932. Höchstteilnehmerzahl: 50
Eintritt frei.