Neuer Kalender wirbt für Artenschutz
Politik und Natur- und Vogelschutzverein loben Blühstreifen
Früher sei die Goldammer noch ein im Alltag häufig zu sehender Vogel gewesen, berichtet Hans Wilhelm Grömping vom Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken. Heute würden viele junge Menschen diesen Vogel gar nicht mehr erkennen, so selten sei die Art geworden. Auf solche gefährdeten heimischen Tierarten will der Verein mit einem Kalender aufmerksam machen, der am Mittwoch im Beisein der Borkener Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing und von Landrat Dr. Kai Zwicker vorgestellt wurde. Der Verein verweist in dem Kalender auf die Notwendigkeit des Erhalts von Naturräumen. Als positives Beispiel nennt Vorsitzender Jochen Teroerde Blühstreifen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Kreislandwirt Heinrich Emming betonte: „Wir Landwirte sind in der Pflicht beim Artenschutz.“ Deshalb setzte man sich etwa für Blühschneisen ein. Das lobte Bürgermeisterin Schulze Hessing. „Nachhaltige Flächenentwicklung ist zum Nutzen aller.“
Der Kalender ist für acht Euro unter anderem im Ticketcenter der Borkener Zeitung, Bahnhofsstraße 6 in Borken, erhältlich. Der Erlös kommt der Arbeit des Natur- und Vogelschutzvereins zugute.