Aktuelles

HelferInnen im Amphibienschutz gesucht

Veröffentlicht am 03. Januar 2021 in der Kategorie Aktuelles

Auch in Corona Zeiten muss so manches geplant werden. So plant der Natur- und Vogelschutzverein bereits jetzt für den Amphibienschutz im Februar:

Zäune müssen aufgebaut und anschließend über einen gewissen Zeitraum kontrolliert werden, um das Überleben von Erdkröte und Co zu sichern. Das ist aber keine Daueraufgabe, sondern wird gemeinsam organisiert. Wer sich bei dieser interessanten, wie auch notwendigen Aktion beteiligen möchte, melde sich bitte nach den Feiertagen unter 02861/2859 oder über unser Kontaktformular.

Borkener Zeitung vom 20. August 2020

Veröffentlicht am 23. August 2020 in der Kategorie Presse

Exkursion und Vortrag fallen aus

Der Natur- und Vogelschutzverein teilt mit, dass die Fledermausexkursion am 11. September wegen der Corona-Pandemie ebenso ausfällt wie der Vortrag des Technischen Beigeordneten der Stadt Borken, Jürgen Kuhlmann am 23. Oktober über die Bocholter Aa.

Stattfinden soll die Veranstaltung „Achtsamkeit und Wahrnehmung in der Natur“ mit Jens Natschka am 10. Oktober von 9 bis 12 Uhr im Sternbusch in Gemen. Dazu sind noch Plätze frei (Kosten zehn Euro). Anmeldungen unter Tel. 02861/2859. Zudem plant der Verein einen Stand auf dem Feierabendmarkt in Borken am 22. Oktober. Wegen Corona ist die Abgabe von Nistkästen und Futterhäusern nur nach vorheriger Anmeldung bei Günter Böing (Tel. 02872/3695) möglich.

Führung durch die Anholter Schweiz wird verschoben

Veröffentlicht am 03. August 2020 in der Kategorie Aktuelles

Auch die für den 14. August geplante Führung des Natur- und Vogelschutzvereins Kreis Borken durch die Anholter Schweiz fällt wegen der anhaltenden Corona-Pandemie aus. Sie soll, wenn es risikolos möglich ist, im nächsten Jahr nachgeholt werden.

Ob die Fledermausexkursion mit Dr. Trappmann am 11.September stattfindet, wird kurzfristig hier bekannt gegeben.

Borkener Zeitung vom 19. Februar 2020

Veröffentlicht am 25. Februar 2020 in der Kategorie Presse

Aus 360 Quadratmetern Holz Nistkästen gebaut

Tagung der Natur- und Vogelschützer

Der Natur- und Vogelschutzverein im Kreis Borken hat seine Jahreshauptversammlung im Hotel Demming abgehalten.

Günter Böing als Leiter der Werkgruppe gab in seinem Bericht imponierende Zahlen bekannt: In 55 Einsätzen (davon 14 Sondereinsätze) wurden 360 Quadratmeter Spezialholzplatten in Nistkästen verwandelt.

Die Versammlung und besonders der Vorstand des Natur- und Vogelschutzvereins bedankte sich hier bei Eberhard Rekers, Josef Borchers, Johannes Gröbel, Ludger Klein Ridder, Norbert Rolfes, Thomas Redemann, Friedhelm Triphaus, Markus Wedding und weiteren Helfern. Der Natur- und Vogelschutzverein bedanke sich außerdem bei den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs und der Stadt Borken für die offene, gut kommunizierende Zusammenarbeit, heißt es.

Verständnis für die Sorgen der Landwirtschaft – miteinander statt übereinander zu reden – und gute Beratung in einer immer geringer werdenden Fläche, das ist letztendlich das, worum es im Vortrag von Klaus Weddeling ging. Der ehemalige Leiter der Jugendgruppe des Natur- und Vogelschutzvereins Kreis Borken berichtete in seinem Vortrag „Alles im grünen Bereich-Fördermöglichkeiten für Artenvielfalt in der Landwirtschaft“ im regen Austausch mit seinen Zuhörern über seine Tätigkeit für die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis.

Nachruf zum Tode von Hans Termath

Veröffentlicht am 11. Februar 2020 in der Kategorie Aktuelles

Wir bekamen in den letzten Tagen Kenntnis davon, dass Hans Termath im neunzigsten Lebensjahr verstorben ist. Wir verneigen uns von einem liebenswerten Menschen, der unseren Verein bis weit in die 1990er Jahre mitgeprägt hat.

Sei es sein unermüdliches Wirken in der Werkgruppe, seine wertvollen (Wort)Beiträge bei den monatlichen Dienstagtreffs oder sein Vermitteln von Kenntnissen der heimatlichen Vogelwelt.

Ihm gilt unser Dank für sein Wirken bei uns, seiner Familie unser Mitgefühl!

Programm für 2020

Veröffentlicht am 22. November 2019 in der Kategorie Aktuelles

Das Programm des Natur- und Vogelschutzvereins Kreis Borken e.V. für das Jahr 2020 kann ab sofort unter der Seite Veranstaltungen eingesehen und heruntergeladen werden.

Borkener Zeitung vom 21. Oktober 2019

Veröffentlicht am 24. Oktober 2019 in der Kategorie Presse

Grenzen einhalten – Naturräume erhalten

Infoabend zum Thema „Biodiversität und Artenvielfalt“

Bestandsaufnahme, Ideensammlungen, konkrete Maßnahmen sowie zwei zukunftsweisende Projekte zum Thema „Biodiversität und Artenvielfalt“. Damit befasste sich der Technische Beigeordnete der Stadt Borken, Jürgen Kuhlmann, auf Einladung des Natur- und Vogelschutzvereins Kreis Borken am Freitagabend in kleiner Runde.

Der massive Rückgang der Artenvielfalt und Vielfalt der Lebensräume in den vergangenen Jahren habe zu diesem gemeinschaftlichen Vorgehen geführt, erläuterte Jochen Teroerde, der Vorsitzende des Naturschutzvereins, bei seiner Begrüßung im Hotel Demming. „Der Erhalt von Naturräumen ist zwingend notwendig“, unterstrich auch Martin Hillenbrand als Vorsitzender der Naturfördergesellschaft für den Kreis Borken. Hier greift beispielsweise das Konzept, das Schüler der Borkener Fachschule für Agrarwirtschaft entwickelt haben. Es sollen „überackerte“ Feldränder wieder in artenreiche Wiesen verwandelt werden. Mit „überackert“ sind Randbereiche von Feldern gemeint, die öffentlicher Grund und Boden sind, doch in einer Art Gewohnheitsrecht vom jeweiligen Landwirt mitbenutzt werden. Fachleute der Stadt Borken haben in sorgfältiger Arbeit diese Grundstücksgrenzen erarbeitet. In einem Geodatenatlas für den Kreis Borken sind diese anschaulich dargestellt.

„Mit einem Appell an die Landwirte, Grenzverläufe einzuhalten“, ergänzte Kuhlmann: „Wenn wir alle Flächen zusammen nähmen, könnten wir einen großen Bauernhof bewirtschaften“, umriss er die Dimension. „Blühende Wegeränder und Wallhecken sind nicht nur eine Augenweide, sie sind vor allem Nahrungsquelle, Rückzugsort und Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten und Kleinstlebewesen“, beschrieb Jochen Teroerde die Maßnahme und die große Bedeutung der ehrgeizigen Projekte zur Renaturierung. Er freute sich, dass auch der Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer, Heinrich-Ludger Rövekamp, an der Infoveranstaltung teilnahm. Dieser betonte für die Landwirtschaft: „Wir müssen nach vorne gucken. Landschaft ist durch Nutzung entstanden. Mit den Grundstückseigentümern müssen vernünftige Lösungen gefunden werden.“

Jürgen Kuhlmann informierte über ein ähnlich gelagertes Leader-Projekt, das quasi einen „grünen Faden“ durch die Region legen soll. „Mit Zuschüssen der EU“, ergänzte er. So könnten pro Jahr durchschnittlich 3000 bis 5000 überwiegend einheimische Gehölze angepflanzt werden. Knapp 385.000 Euro seien für das auf zwei Jahre ausgelegte Projekt kalkuliert. Borken müsste 27.000 Euro übernehmen, informierte er die Teilnehmer.

Im Anschluss gab es eine rege Diskussion über das Thema des Abends. Ein Heidener Landwirt fragte den Technischen Beigeordneten, ob und wie der Arbeitsaufwand zusätzlich zu den Anforderungen durch den Eichen-Prozessionsspinner, durch den Bauhof zu realisieren sei.

Link zum Artikel auf www.borkenerzeitung.de

Borkener Zeitung vom 9. September 2019

Veröffentlicht am 13. September 2019 in der Kategorie Presse

Auf den Spuren der Fledermäuse

Natur- und Vogelschutzverein lud zur Beobachtung ein

Passend zur einsetzenden Dämmerung lud der Natur- und Vogelschutzverein Kreis Borken am Freitagabend zur Fledermausnacht an der Burg Gemen ein. „Besonders Kinder finden es spannend, mit der Taschenlampe spazieren zu gehen, wenn es langsam dunkel wird“, freute sich Hans-Günter Böing, Leiter der Werkgruppe, auch über die jungen Teilnehmer.

Als Fledermausexperte war Dr. Carsten Trappmann aus Münster eingeladen worden. Zur Veranschaulichung seines Vortrages brachte er drei verschieden große Fledermausmodelle mit. „Fledermäuse sind heimlich lebende Säugetiere, die sich in der Dämmerung auf die Suche nach Nahrung begeben. Sie sind die einzigen Tiere, die nachts Insekten fangen. Sie fressen ungefähr drei Gramm. Ihre angefressenen Reserven aus den Sommermonaten reichen für den ganzen Winter, da dann ihre Körperfunktionen sehr zurückgefahren werden. In den Wintermonaten wie auch tagsüber halten sie sich gerne in Kellergewölben auf“, erklärte er.

Dank des Ultraschallecholotes mit Hilfe ihrer Schreie können die Tiere ihren Weg mit den Ohren finden. Diese Schreie hören wir Menschen kaum. Daher benutzte Trappmann einen Fledermausdetektor, der mit einem Lautsprecher, verbunden war, um diese Schreie hörbar zu machen.

An der Gräfte der Burg entdeckte die Gruppe die Zwergfledermaus und die Rauhautfledermaus. Einige Kinder versuchten mit ihren Taschenlampen die fliegenden Tiere zu sehen. Je weiter sich die Gruppe von der Burg entfernte, umso dunkler wurde es. So konnte auch die Wasserfledermaus entdeckt werden. Sie hält sich überwiegend dicht an der Wasseroberfläche auf.

Zwischen den Stationen vermittelte Trappmann weitere wissenswerte Einzelheiten über die nachtaktiven Tiere.

Zudem beantwortete der Experte gerne Fragen wie: „Wissen die Fledermäuse noch, wo sie den letzten Winter verbracht haben?“ „Ja, das merken sie sich“, antwortete Trappmann.

Link zum Artikel auf www.borkenerzeitung.de